17 April 2011
Während nach dem britischen Vorbild nun auch in Frankreich ein Portal für offene Regierungsdaten angekündigt ist, lautet in Deutschland die offizielle Losung immer noch: bis 2013 wird erst mal eine Strategie entwickelt, danach geht's endlich los.
Wer - wie zuletzt auf der re:publica - die zuständigen Vertreter des Innenministeriums sprechen hört, weiß aber, dass durchaus einiges in Bewegung ist. So werden nicht nur Grundpositionen erarbeitet, es werden auch Allianzen zwischen den Ressorts und Ländern gebildet, die an mehr Transparenz und Zweitnutzung interessiert sind. Es ist also klar, dass der Open Government-Strategie von 2013 schon einiges an Handlung vorausgehen wird - nur was? Dazu einige Ideen, die ich zur Diskussion stellen möchte:
Neben diesen Punkten, die sich an Regierung und Verwaltung richten, steht ein weiteres Arbeitsprogramm: das für uns, die zivilgesellschaftlichen Teilnehmer dieser Entwicklung. Für uns muss es das Ziel sein, Open Data - Projekte, Hack Days, Gemeinschaft - als Praxis zu entwickeln. Bisher erschöpfen wir uns viel zu oft in allgemeinen Diskussionen, hohlem Argumentationstraining und dumpfem Spott. Was nützt uns das beste policy-making wenn es nicht auf der Basis konkreter, gelernter Lektionen geschieht?